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Grundzüge des Konzeptes von Aarn Bodypacks

Ein Rucksack ist ein Rucksack. Punkt.

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Es gibt grosse Rucksäcke, kleine Rucksäcke, unterschiedlich aufwändig gemachte Rucksäcke, schwere Rucksäcke, ultra-leichte Rucksäcke.

 

Aber alle Rucksäcke sehen prinzipiell gleich aus: sie haben zwei Trageriemen und eventuell einen Hüftgurt, mit denen das Gewicht des im Rucksack verstauten Gepäcks getragen wird.
Alle sind sie prinzipiell Abkömmlinge des Tornisters (… den schwer beladen schon Schulkinder zum Entsetzen der Orthopäden tragen müssen, oder den früher Soldaten trugen) oder der Tragekiepe der Alpenbewohner.
Je teurer und aufwändiger gemacht ein Rucksack ist, desto besser können Lasten ´ertragen´ werden.

Am seit Jahrzehnten nicht wesentlich angegangenen Grundproblem des Gepäcktransportes mit einem Standard-Rucksacks ändert sich aber nur marginal etwas:

-         Es ist anstrengend, einen Rucksack zu tragen,

-         das Gewicht zerrt mit Macht von hinten,

-         viele Menschen spüren eine Tagesetappe mächtig ´im Kreuz´

-         und nicht wenige Menschen bekommen tatsächlich auf Tour mit einem Tourenrucksack heftige Probleme mit der Nackenmuskulatur, ´dem Rücken´ oder den Hüftknochen

 

All die aufwändigen Konstruktionsdetails hochwertiger Rucksäcke versuchen diesen Miskomfort zu mindern.

 

Was kann man tun, wenn man den Tragekomfort eines Rucksacks verbessern will ?

-         Man kann weniger Gewicht mitnehmen. Das hilft natürlich schon, geht aber noch nicht ans Grundproblem der einseitigen (nämlich rückseitigen) Last.

-         Man kann einmal grundsätzlich über das Tragen von Lasten nachdenken…

 

Und genau das Letztere ist es, was der Neuselländer Aarn Tate getan hat. Er hat sich gefragt, warum ein Rucksack eigentlich immer so aussehen muss wie ein überdimensionierter Tornister.

Schwere Lasten werden in anderen Kulturen (wurden sie übrigens auch bei uns, als wir so etwas noch im Alltag tragen mussten…) mit einem Tragejoch, oder auf dem Kopf getragen.
Warum ? Weil das Gewicht so sehr nah an den Körper-Schwerpunkt herankam, dadurch wurde es relativ leicht, auch ziemlich schwere Gewichte zu tragen.
OK, der normale Nutzer auf Trekkingtour oder beim Klettern dürfte Schwierigkeiten haben, mit seinem Gepäck auf dem Kopf das Gleichgewicht zu halten…. .


Deshalb hat Aarn zwar das Grundprinzip des Rucksacks beibehalten, sich aber Gedanken darüber gemacht, wie der Schwerpunkt des getragenen Gewichtes näher als mit konventionellen Systemen möglich an den Körperschwerpunkt herangeholt werden könnte. Und wie man nebenbei auch noch die Beweglichkeit des Trägers erhöhen kann, bzw. dessen Einschränkungen in der Bewegung durch die Last und die Lastenriemen (Schultertragegurte und Hüftgurt) verringern könnte.

 

Sehr ausführlich und sehr interessant zu lesen finden Sie diese Überlegungen auf seinen Info-Seiten im Netz auf www.aarnpacks.com

 

Hier wollen wir nur ein paar wesentliche Punkte anreissen

 

Natural Upright Posture

 Je tiefer der Rucksack, je weiter er also nach hinten ragt, desto weiter gerät auch der Lastenschwerpunkt nach hinten, und desto weiter müssen Sie sich nach vorne beugen, um das auszugleichen.
Bei konventionellen Rucksäcken sollen schwere Inhalte deshalb nahe am Rücken positioniert werden – was aber nur bedingt hilft.

Unbequemlichkeit und Anstrengung beim Rucksacktragen sind proportional zum Ausmass des Vorbeugens.

Ein weiterer Nachteil des sehr tiefen Rucksacks mit weit aussen liegendem Schwerpunkt: die Last entwickelt grosse Hebelkräfte, die dem Träger bei Bewegung unsicheren Stand und nicht wirklich gut kalkulierbare Bewegungen bescheren. Ein grosser Nachteil bei allen Sportarten mit schnellen Bewegungen und beim Klettern.

 

 

Untersuchungen zeigen, dass Rückenschmerzen, die duch das Tragen eines Rucksacks verursacht werden, fast ausschliesslich durch die vorwärtsgebeugte Haltung und die Verspannung der Rückenmuskulatur von den Schultern bis hinunter zur unteren Lende verursacht werden. Das Tragegewicht selber spielt gar keine so grosse Rolle dabei.

Ein  FlowMo Bodypack hält das Seiten-Profil des Packsacks flach, und er balanciert das Gewicht zwischen hinten und vorne. Dadurch behält der Träger die normale aufrechte Position bei. Und dadurch wiederum werden beim Tragen schwerer Laste Nacken-, Schulter-, rücken- und Hüftschmerzen eliminiert. Man kann ein Gewicht mit viel weniger Kraftaufwand tragen.

 

Natural Balance

Die Ausbalancierung des Tragegewichts ist ein wesentlicher Punkt, durch den Bodypacks bequemer zu tragen sind.

 

Natural Body Movement

Aarn hat noch viele weitergehende Überlegungen angestellt, die die Bequemlichkeit deutlich erhöhen, und die das Tragesystem betreffen.
Dessen Bestandteile Rucksackträger und Hüftgurt die Bewegungen des Trägers deutlich einschränken können. Es hat zuweilen den Anschein, dass alle klassischen Rucksack-Tragesysteme auf einen stehenden Träger optimiert sind. Wobei der sich ja in Wirklichkeit bewegt… .


Der Unterschied beim Tragen eines Bodypack zum Tragen eines klassischen Rucksacks ist sofort spürbar. Der Träger geht nicht nach vorne gebeugt, sondern aufrecht. Die Schultern, die Wirbelsäule und das Becken können sich frei und natürlich bewegen, der Nacken und die Rückenmuskulatur sind entspannt. Es ist ein völlig neues Tragegefühl, einzigartig in Punkto Komfort und Bewegungs-Freiheit.

Wir behaupten nicht (natürlich im Gegensatz zu Aarn…) dass Bodypacks für wirklich jeden Einsatz und Nutzer das Optimum sind, wir halten sie aber für eine sehr interessante Bereicherung des Rucksackmarktes.
Und wir wissen, dass die Bodypacks besonders für die vielen Menschen mit Rückenproblemen das Leben auf Tour drastisch erleichtern können. Im Sinne des Wortes.


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